Brazilian Jiu Jitsu / Ne Waza


Das Brasilianische Jiu-Jitsu (kurz "BJJ"), ist eine Abwandlung und Weiterentwicklung des traditionellen, japanischen Jiu Jitsu, welche den Schwerpunkt auf Bodenkampf legt. BJJ wurde von Carlos und Helio Gracie entwickelt und ist gekennzeichnet durch klare Positionen und effektive Hebeltechniken.

Der Vorteil gegenüber anderen Kampfsportarten ist, dass auch schwächere Menschen gute Chancen im Kampf gegen größere Gegner haben.





Bazilian Jiu Jitsu / Ne Waza als Wettkampf

Der sportliche BJJ Kampf mit Gi startet in der Regel im Stand (Schläge und Tritte sind verboten) und wird meistens nach einem sogenannten "Takedown" am Boden fortgesetzt und beendet.

Im BJJ/Ne Waza erhalten die Kämpfer für bestimmte Positionen oder Aktionen, die für sie vorteilhaft sind oder den Kampfverlauf zu ihren Gunsten ändern, Punkte. Unabhängig vom Punktestand besteht jederzeit die Möglichkeit, den Gegner mit einer "Submission" zur Aufgabe zu zwingen. Dies kann durch zahlreiche Würge- und Hebeltechniken herbeigeführt werden.

Anfang der Neunziger Jahre erschuf Rorion Gracie zusammen mit dem Werbefachmann Art Davie die legendären "Ultimate Fighting Championships" (kurz "UFC"). Bei diesen Wettkämpfen kämpften Kampf-künstler der verschiedensten Stile ohne viele Regeln gegeneinander. Ziel war es, den Gegner k.o. zu schlagen oder ihn zur Aufgabe zu zwingen. Royce Gracie konnte alle seine Gegner zur Aufgabe zwingen und gewann die "Ultimate Fighting Championships" insgesamt dreimal. Bis heute ist er der einzige Kämpfer, der jemals 4 Kämpfe in einer Veranstaltung gewinnen konnte.